In fünf Schritten zum besseren Fotografen

Dieser Artikel ist für Leute gedacht, die in ihre fotografische Entwicklung beschleunigen wollen. Die Schritte sollten nicht als einmalige Maßnahme verstanden werden, sondern als Prozess hin zum besseren Fotografen.

PS: Die fotografischen Grundlagen, für die technische Qualität der Bilder, setzte ich einfach mal frech voraus. Wer in dieser Hinsicht noch nicht so fit ist, sollte natürlich auch daran arbeiten.

Fotoworkshopsshops und Fototrainings

1. Spezialisierung
Gerade Einsteiger wollen anfangs verständlicherweise erst einmal alles fotografieren was ihnen vor die Linse kommt. Dass macht anfangs auch durchaus Sinn, schließlich weiß man da oft noch nicht so genau, wo man fotografisch wirklich hin möchte und probiert erst einmal alles aus.

Möchte man sich aber langfristig verbessern, führt kein Weg an einer Spezialisierung vorbei. Wenn ihr zum Beispiel am liebsten Landschaften fotografiert, steckt eure Zeit und euer Herzblut am besten ausschließlich in die Landschaftsfotografie. Natürlich funktionieren auch zwei oder drei Spezialisierungen, weniger ist hier aber grundsätzlich mehr.

2. Studiert andere Fotografen
Nehmt Bilder von anderen Fotografen deren Arbeit euch gefällt und studiert diese. Schaut dabei nicht nur auf die Kameraeinstellungen, sondern probiert herauszufinden was ein Bild charakteristisch macht und was Euch daran gefällt. Hab ihr herausgefunden was Euch gefällt, probiert es in euren Fotos genau so umzusetzen. Ich vergleiche die Kamera immer gern mit einem Musikinstrument. Jeder der anfängt ein Instrument zu lernen, schreibt nicht sofort eigene Lieder.  Anfänger spielen die Lieder erstmal  Note für Note nach. Erst später wenn sie Ihr Instrument beherrschen entwickeln sie einen eigenen Stil.

3. Nutzt Abkürzungen
Klar kann man fast alles allein herausfinden und lernen aber warum sollte man es ich schweren machen als nötig. Wenn Euch ein Thema interessiert holt Euch Hilfe! Fragt Freunde, besucht einen Workshop, kauft euch Bücher oder DVDs oder stöbert im Internet.  Warum sollte man auf die harte Tour lernen, wenn es oft auch einfacher und schneller geht!

4. Baut ein dauerhaftes Portfolio
Sucht eure besten Bilder heraus und baut Euch daraus ein Portfolio. Beschränkt Euch dabei auf wenige (vielleicht 25) Bilder und tauscht alte regelmäßig gegen neue bessere Bilder aus. Ob Ihr das Ganze privat oder öffentlich macht ist Euch überlassen. Wichtig ist, dass Ihr Euch mit euren Bilder beschäftigt und seht in welche Richtig sich eure Fotografie entwickelt.

5. Fotografieren, fotografieren, fotografieren, …
Übung macht den Meister! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Ihr kennt ja diese Floskeln alle selbst. In meinen Augen kann man die Fotografie nicht 100%ig meistern. Die Fotografie ist viel mehr ein Prozess und man muss sich beharrlich mit ihr auseinandersetzten um besser zu werden.


Kommentare

3 Antworten zu „In fünf Schritten zum besseren Fotografen“

  1. Sehr informativer Artikel, in dem viel Wahrheit steckt!

  2. Den Abschnitt „2. Studiert andere Fotografen“finde ich sehr wichtig und interessant.
    Man kopiert eben erst andere Fotografen und findet mit der Zeit seinen eigenen Stil in der Fotografie.
    Learn to walk before you run! 😉

  3. Guter Beitrag. Mit der Einschränkung zum Thema Spezialisierun: daß es auch gute Zehnkämpfer gibt. Die sind eben keine Top Sprinter, aber flexibel.

    Allerdings, wenn man vom Fotografieren leben muß, denke ich auch, daß man eine Spezialisierung verfolgen sollte. Sonst wirds nichts. Sonst sind immer andere viel besser.