Erfahrungsbericht: Tokina ATX 12-24mm/4 Pro DX

Tokina ATX 12-24 4 DXIm Sommer habe ich meine Linsensammlung mit einem Ultraweitwinkel erweitert. Die Wahl ist auf das Tokina 12-24  gefallen, weil es neben dem guten Preis-Leistungsverhältnis auch oft für seine -für ein Ultraweitwinkel- geringe Verzeichnung gelobt wird,  was mir beim fotografieren von Menschen sehr wichtig ist.

Ich habe die ältere Version vom Objektiv, also nicht die DX II Variante. Die meisten Fakten sollten aber auch auf die neue Version zutreffen.

Was beim Tokina wirklich sofort uns Auge fällt, ist die sehr hochwertige Verarbeitung. Das Objektiv selbst ist aus massivem Metall gefertigt, Zoom- und Autofokusring sind aus hochwertigem Kunststoff. Hier wackelt oder knarkst nichts und der Zoom ist butterweich.  Eine Besonderheit ist sicherlich, dass man durch vor- und zurückschieben des Fokusrings zwischen Autofokus und manuellem Fokus umschalten kann, was in der Praxis sehr schnell und einfach von der Hand geht.

Wo wir  schon mal beim Autofokus sind, der selbige arbeitet wirklich schnell und es gibt keinen Anlass zum meckern. An beiden Bodys (EOS 50d und EOS 1000d) sitzt der Autofokus auf den Punkt.

In Sachen Abbildungsleistung muss die sich Linse ebenfalls nicht verstecken. Selbst bei Offenblende liefert sie gute Ergebnisse und durch weiteres abblenden kann man noch etwas mehr Detailschärfe herausholen. Wie alle Ultraweitwinkel-Objektive neigt auch das Tokina 12-24 zu Lensflares, Randabschattungen und Chromatischer Aberration. Wobei sich die Chromatischen Ränder und die Vignettierung in Lightroom sehr einfach entfernen lassen und somit in den meisten Aufnahmesituationen kein Problem darstellen.

Wer sich an Lensflares bei Gegenlicht stört, sollte mal einen Blick auf die neue Version werfen. Das Tokina ATX 12-24mm/4 Pro DX II * soll hier mit einer neuen Vergütung der Linsen für etwas Abhilfe sorgen.  Allen anderen kann ich bedenkenlos auch die alte Version ans Herz legen, die man auf dem Gebrauchtmarkt teilweise schon recht günstig bekommt.

Pluspunkte:
+ Hochwertige Verarbeitung
+ Präziser und schneller Autofokus
+ Gute Abbildungsleistung
+ Geringe Verzeichnung (für ein UWW)

Negativpunkte:
–  Häufig Lensflares bei Gegenlicht

Zusammenfassend kann man sagen, dass Tokina hier ein Objektiv hat, was sich vor der Konkurrenz nicht verstecken muss und selbst den viel teureren Linsen der Kamerahersteller durchaus das Wasser reichen kann. Im Anschluss gibt es noch einige Fotos die ich mit dem Objektiv gemacht habe. Alle Bilder sind unbeschnitten und wurden bei 12mm aufgenommen. Wenn ihr Fragen oder Meinungen zur Linse habt, könnt ihr diese gern in die Kommentare schreiben.

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