Schlagwort: Hochzeitsfotograf

  • Hochzeitsmesse in Lutherstadt Wittenberg

    Am Sonntag dem 22.01.2012 fand im Lutherhotel die 5. Wittenberger Hochzeitsmesse statt. Höhepunkt stellte dabei die Braut- und Festmodenschau dar, die jeweils um 11:00 und 15:00 stattfandt.

    Hochzeitsmesse
    Mein Messestand auf der Hochzeitsmesse

    Ich selbst war auch mit einem Stand vertreten und es gab auch wieder das Brautkleid aus Fotos zu sehen, was ich auch schon in Leipzig auf der Messe ausgestellt habe. Die Messe war gut besucht und ich habe mich über die zahlreiche Gespräche mit vielen bezaubernden Pärchen gefreut.

    Falls ihr noch keinen Hochzeitsfotografen habt, solltet ihr unbedingt einmal auf www.carstenstolze.de vorbeischauen. Dort findet ihr ein großes Portfolio meiner Arbeit vom Paarshooting bis zur Hochzeitsreportage.

    Weitere Informationen zur Messe und ein Ausstellerverzeichnis findet ihr auf der Website von Rehfeld Braut- und Festmoden.

  • Hochzeit Coralie und Markus

    Am 28.05.2011 war ich in Franken um die Hochzeit von Coralie und Markus festzuhalten. Geheiratet wurde standesamtlich und kirchlich in Hollfeld, dann ging es im Autokorso zum Schloss Thurnau, wo die Feier stattfand. Ich wünsche ich dem Brautpaar noch einmal alles, alles Gute. Aber wenn ihr alles so gut plant wie Eure Hochzeit kann da eigentlich nichts schief gehen. 🙂

  • Katja und Nico heiraten in Aken (Elbe)

    Am Samstag habe ich Katja und Nico fotografisch begleitet. Nach der Trauung im Standesamt ging es direkt an die Elbe zum Hochzeitsshooting. Die Beiden hatten ihren kleinen Sohn dabei, der uns beim Shooting alle ordentlich auf Trapp gehalten hat.

     

  • Mittelalterhochzeit auf Kloster Altenberg

    Anfang März war ich zusammen mit Sandra auf einer ganz besonderen Hochzeit. Das Motto lautete Mittelalter, passend dazu fanden Trauung und Feier auf Kloster Alternberg bei Wetzlar statt. Dabei war ich besonders erstaunt dass wirklich fast alle Gäste auch mittelalterlich gekleidet waren.

    Aber auch musikalisch war die Hochzeit etwas besonderes. Zur Trauung wurde unter anderen ‚Nothing Else Matters‘ von Metallica und ‚He’s a Pirate‘ aus dem Soundtrack von ‚Pirates of the Caribbean‘ auf der Orgel gespielt. So etwas erlebt man nun wirklich nicht alle Tage.

     

  • Tipps zur Hochzeitsfotografie #6 – Sichern, Sichten und Bearbeiten

    Die Hochzeit ist gelaufen und ihr habt eine Menge Fotos gemacht. Natürlich ist das Fotografieren nur ein Bruchteil der Arbeit. Jetzt folgt der Teil den man am Schreibtisch erledigen muss.

    Die einzelnen Arbeitsschritte alle genau zu erklären, würde den Rahmen sprengen, daher möchte ich mich auf meinen Workflow beschränken.

    6.1 Sichern

    Bei einer Hochzeitsreportage ist es keine Seltenheit, dass man mit mehreren tausend Bildern nach Hause kommt. Diese müssen als erstes gesichert werden.

    Die zusätzliche Sicherung übernimmt bei mir Adobe Ligthroom direkt beim Import der Bilder. Hierzu gebe ich beim Import einfach den Ort an, wo Ligthroom die Bilder zusätzlich noch speichern soll. Bei mir ist das eine externe USB-Festplatte, wo die Bilder so lange bleiben bis ich sie fertig bearbeitet habe. Zusätzlich lasse ich die Daten in der Bearbeitungs-Phase noch auf den Speicherkarten, um im Falle eines Falles noch auf die Orginaldaten zurückgreifen zu können.

    6.2 Sichten und Bewerten

    Jetzt geht es darum aus der Bilderflut die schönsten Fotos herauszusuchen. Dazu nutze ich das Bewertungssystem in Lightroom. Im ersten Schritt gehe ich alle Bilder durch und sortiere den Ausschuss heraus. Wenn zum Beispiel jemand ins Bild gerannt ist, die Augen zu sind oder der Fokus nicht da sitzt wo er soll, wird das Bild als Ausschuss markiert.

    Alle anderen Bilder bekommen eine Bewertung mit Sternchen, wobei ich hier eine Unterscheidung zwischen ‚OK‘,  ‚Gut‘ und ‚Sehr Gut‘ mache. Wichtig finde ich hierbei nicht nur auf die technische Qualität der Fotos zu achten, sondern auch darauf, dass die Fotos Emotionalität besitzen. Auch Fotos mit Lensflares, Spiegelungen oder Bewegungsunschärfe haben oft durchaus ihren besonderen Reiz.

    6.3 Die Bearbeitung

    Bei der Bearbeitung gehe ich noch einmal alle Bilder durch, die eine Bewertung erhalten haben. Diese bekommen als erstes die üblichen Anpassungen, also Tonwert, Kontrast, Schärfe, usw. .

    Jetzt erfahren die Bilder mit hoher Wertung noch etwas mehr Aufmerksamkeit. Hier bekommen sie einen bestimmten Stil verpasst und es werden wenn nötig lokale Anpassungen im Bild vorgenommen. 95% dieser Arbeit passiert bei mir direkt in Lightroom. Nur wenn ich spezielle Dinge, wie Composings erstelle, kommt GIMP zum Einsatz.

    Wenn ich alle Bilder fertig habe, werden diese aus Lightroom exportiert und auf DVD gebrannt. Da ich DVDs irgendwie nicht so wirklich traue, lasse ich die Daten auf der DVD immer noch einmal vom Brennprogramm verifizieren.

     

    Das war der Sechste und vorerst letzte Teil der Hochzeitsfotografie-Serie. Ich hoffe es waren einige hilfreiche Tipps und Tricks dabei. Wie oben schon erwähnt, waren auch die anderen Artikel sehr allgemein gehalten und sollten vor allem einen groben Überblick geben. Wenn ihr Fragen zu technischen Details habt, könnt ihr mir gern eine Mail oder direkt in die Kommentare schreiben. Vielleicht ergibt sich aus der einen oder anderen Frage sogar noch ein weiterer Artikel.

  • Hochzeit Britta und Alexander

    Letztes Wochenende haben Britta und Alexander in Bernburg den Bund fürs Leben geschlossen. Ich habe die beiden vom Standesamt am Vormittag, über die Vorbereitungen, bis hin zur kirchlichen Trauung in der Marienkirche begleitet.

    Hochzeit Britta und Alexander

    Bevor wir zu den Bildern kommen, wünsche ich den Beiden auch an dieser Stelle noch einmal alles Gute. Es hat wirklich viel Spaß gemacht und ich freue mich schon tierisch auf den After-Wedding-Shoot.

  • Hochzeit Vicky und Michi

    Am Freitag haben Vicky und Michi im Weißen Haus in Markkleeberg geheiratet. Ich war als Hochzeitsfotograf vor Ort und habe zusammen mit Sandra die Geschehnisse festgehalten. Hier einige der Fotos:

  • Eveline und Marcus eröffnen die Hochzeitssession

    Vergangenes Wochenende haben sich Eveline und Marcus in Freiberg am Neckar bei Ludwigsburg getraut. Die erste Hochzeit nach der Winterpause ist schon irgendwie etwas besonderes. Umso mehr freut es mich zur Sessioneröffnung einen langjährigen Freund auf seiner Hochzeit begleitet zu haben.

    Wenn man viele Leute auf der Hochzeit selbst kennt, fällt das sortieren der Bilder gleich doppelt so schwer. So sind es schnell mal 43 Bilder nur für den Blog geworden. Die Bilder vom Photo Booth habe ich sogar erst einmal ganz außen vor gelassen. Darüber gibt es dann einen extra Beitrag.

    Auf diesem Wege wünschen wir dem Brautpaar, was inzwischen schon in den Flitterwochen ist, noch einmal alles erdenklich Gute.

  • Tipps zur Hochzeitsfotografie #5 – Die Hochzeitsfeier

    Im fünften Teil möchte ich auf das fotografieren auf der Hochzeitsfeier eingehen. Da Abläufe und Traditionen sehr unterschiedlich sind, solltet ihr euch vorher informiert haben was auf dem Programmplan steht. Hierzu fragt ihr am besten zusätzlich noch Geschwister oder Trauzeugen. Diese wissen oft über Programmpunkte bescheid mit denen das Brautpaar überrascht werden soll.

    Hochzeitsfeier Ambiente

    Wenn man weiß wann einzelne Punkte beginnen, kann man sich schon vorher in eine gute Position bringen. Wichtig ist es auch – wie eigentlich immer beim fotografieren- öfter mal den Standpunkt zu wechseln, um nicht alle Bilder aus dem gleichen Winkel zu machen.

    Zwischen den Programmpunkten gibt auch immer wieder etwas Luft. Diese Zeit kann man prima nutzen um das Ambiente einzufangen oder Bilder von den Gästen zu machen. Meine Devise dabei ist, von möglichst jedem Gast einige schöne Fotos abzuliefern. Bevorzugt werden natürlich Aufnahmen, auf denen das Brautpaar mit im Bild ist aber auch Bilder der Eltern oder Geschwister zusammen mit einzelnen Gästen sind immer eine schöne Erinnerung. Für solche Bilder nutze ich am liebsten mein Teleobjektiv, so kann ich mich dezent im Hintergrund halten.

    Hochzeitsfeier

    Kommen wir nun zum wichtigsten Punkt auf Feiern: Wenn gerade gegessen wird, wird nicht fotografiert. Denn wer möchte sich später schon mit vollem Mund auf den Hochzeitsbildern sehen? Fotografiert währenddessen  lieber das Ambiente und die Tischdeko, macht Backups der Speicherkarten oder noch besser, esst selbst etwas. Denn mit leerem Magen fotografiert es sich doch nur halb so gut. 😉 Allerdings solltet ihr dabei die Kamera nie zu weit weg legen, denn vor, nach und auch während (z.B. zwischen zwei Gängen.) dem Essen gibt es oft Tischreden.

    Im sechsten Artikel wird es etwas technischer, da geht es dann um das Sichern, Sichten, und Bearbeiten der Fotos.

  • Tipps zur Hochzeitsfotografie #4 – Portraitshooting und Gruppenbilder

    Während ihr bis jetzt die Fliege an der Wand gespielt habt und euch eher dezent im Hintergrund halten musstet. Kommen wir nun zu dem Teil wo die Rampensau in euch gefragt ist, denn bei den Gruppenbildern und Hochzeitsportraits sagt ihr wo es lang geht.

    4.1 Die Gruppenbilder

    Bei den Gruppenbildern ist euer Können als Regisseur gefragt. Grundsätzlich sollte man mit den großen Gruppenbildern anfangen, wo alle Personen aufs Bild müssen und dann nach und nach kleiner werden.  So muss nicht die ganze Hochzeitsgesellschaft warten bis ihr alle Bilder mit Trauzeugen, Brauteltern, Geschwistern usw. im Kasten habt.

    Zum aufstellen der Gesellschaft eignen sich Treppenstufen natürlich besonders gut. Bei der Aufstellung sollte das Brautpaar in der Mitte stehen. Die nächsten Verwandten und Trauzeugen stehen dann direkt neben dem Brautpaar und alle anderen werden ringsherum verteilt.

    Damit auch alle wirklich richtig im Bilde sind, solltet ihr darauf achten dass sich niemand hinter dem Vordermann versteckt und alle ihre Sonnenbrillen abgenommen haben. Die besten Ergebnisse gibt es wenn man die Gruppe schon beim aufstellten etwas auflockert, da ist der Entertainer in euch gefragt. Falls euch da spontan gar nichts einfällt, könnt ihr auch einfach laut „CHEESE“ oder „HIER IST DAS VÖGELCHEN“schreien und abdrücken. 😉

    Hochzeitsfoto

    4.2 Das Portraitshooting

    Bei den Hochzeitsportraits dürft ihr zeigen was ihr könnt. Hier gilt es in einem engen Zeitrahmen viele schöne Bilder zu machen. Ich nehme zum Portraitshooting gern zwei Trauzeugen, Freunde oder Geschwister mit, das lockert die Stimmung wirklich sehr auf. Außerdem hat man so gleich eine helfende Hand dabei, die zwar eine gute Assistenz nicht ersetzt aber trotzdem hilfreich sein kann.

    Beim delegieren versuche ich mich auf das nötigste zu beschränken. Natürlich müssen Anweisungen gegeben werden, doch man sollte nie vergessen dass man keine bezahlten Modells vor sich hat. Zum warm werden fängt man am besten mit einfachen Motiven an. Oft reicht schon eine zärtliche Umarmung oder ein Kuss um wunderschöne Portraits zu bekommen. Diese ersten schönen Fotos sollte man dem Brautpaar auch gleich auf dem Kameradisplay zeigen, dass nimmt in der Regel schon mal etwas Druck und Anspannung von den Beiden.

    Da das Shooting mit den Brautleuten oft um die Mittagszeit ist, sollte der Fotograf wissen wie man die sehr hoch stehende Sonne in den Griff bekommt. Am besten ist es, sich nicht in die pralle Sonne zu stellen, sondern sich lieber ein schattiges Plätzchen zu suchen. Da man aber nicht überall Schatten findet wo man fotografieren möchte, muss man sich mit der Sonne etwas arrangieren. Hier kommen dann die Reflektoren und Blitze ins Spiel.

    Da zugekniffene Augen nicht erwünscht sind, solltet ihr das Brautpaar eher mit dem Rücken zur Sonne stellen und die zu euch gerichtete Schattenseite leicht aufhellen.  Dabei habt ihr die Sonne gleich als Haarlicht und somit eine schönere Abgrenzung vom Hintergrund, was dem Foto etwas mehr tiefe gibt.

    Sollten Braut und Bräutigam doch einmal in die Sonne schauen, gibt es einen einfachen Trick um zusammengekniffene Augen zu vermeiden. Lasst die Beiden die Augen schließen, zähle bis drei und bei drei sollen sie ihre Augen wieder öffnen. Wenn sie ihre Augen geöffnet haben, drückt ihr ab. Da dieser Trink für die Augen sehr anstrengend ist, solltet ihr ihn nicht über-strapazieren.

    Zum Schluss wieder der wichtigste Tipp: Habt Spaß beim Shooting. Das klingt jetzt recht banal aber eine verkrampfte Stimmung gibt nun mal verkrampfte Fotos. Also ist viel lachen angesagt!

    Im nächsten Teil erzähle ich dann, was auf der Hochzeitsfeier zu beachten ist.