Kategorie: Ausrüstung

  • Tauchen mit der GoPro

    Tauchen mit der GoPro

    Go Pro Hero 3 Unterwasserfoto  ohne Farbkorrektur.

    Im Frühjahr war ich mit meinem guten Freund Andreas in Ägypten zum Tauchen. Dabei habe ich natürlich auch unter Wasser fotografiert. Genutzt habe ich dazu die GoPro Hero3 (Black Edition) (Amazon Link) und eine DSLR mit einem Unterwasserbeutel.

    Der große Vorteil an der GoPro ist, dass sie gleich mit einem Unterwassergehäuse geliefert wird. Wenn man die Kamera schon besitzt, sind also keine weiteren Investitionen nötig um damit tauchen zu gehen. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Größe. Wenn die Kamera gerade nicht in Benutzung ist, kann man sie, je nach Befestigung, ungestört am Arm oder am Jacket baumeln lassen. Außerdem hat die kleine Bauform natürlich den Vorteil, dass die GoPro so gut wie keinen Einfluss auf die Tarierung hat. Das ist gerade für  unerfahrenere Taucher ein großer Vorteil. (mehr …)

  • Objektive und Kameras ausleihen

    Kamera- und ObjektivverleihWenn man ein Objektiv nur für kurze Zeit oder für einen einmaligen Job braucht, macht es  oft nicht viel Sinn sich dieses zu kaufen. Hier ist es sinnvoller sich das entsprechende Objektiv auszuleihen. Solange man in einer der größeren Städte in Deutschland wohnt, ist das in der Regel auch kein Problem, da geht man einfach vor Ort zu einem der lokalen Kameraverleiher und bringt das Objektiv nach dem Gebrauch wieder dort hin zurück. Wohnt man wie ich in einer ländlichen Gegend, sieht die Sache leider anders aus. Wenn man nicht gerade jemanden im Bekanntenkreis jemand hat, der einem das entsprechende Objektiv ausleiht, muss auf einen der wenigen deutschen Verleiher zurückgreifen die einem das Objektiv per Post schicken.

    Da ich letztens vor diesem Problem stand und bei meiner Internetrecherche keine Auflistung von Objektiv- und Kameraverleihern gefunden habe, habe ich kurzerhand mal eine kleine Auflistung geschrieben. Die Liste hat keinesfalls den Anspruch der Vollständigkeit, noch kann ich einen Verleiher besonders empfehlen. Es muss also jeder selbst schauen  welcher der richtige Anbieter für ihn ist.

    Liste einiger Objektiv- und Kameraverleiher die Postversandt anbeiten:

    Simga-Leihservice (Verleiht Sigma Objektive für Canon, Nikon, Sony, Sony Nex, Micro Four Thirds und auch Studioausrüstung)

    AC-Foto.com (Verleiht Kameras und Objektive für Canon, Nikon, Sigma und Pentax)

    ppl.de (Verleiht Kameras und Objektive für Canon, Hasselblad und Nikon, sowie Studioausrüstung von Profoto)

    Fotoverleih-Koeln.de (Verleiht Kameras und Objektive für Canon)

    Lens-Avenue.de (Verleiht Kameras und Objektive für Canon und Nikon, darunter auch Objektive von Zeiss und Lensbaby, sowie Studioausrüstung von Prolite )

    Falls Du noch weitere Verleiher kennst, die Objektive auch auf dem Postweg ausleihen schreibe einfach einen Kommentar, ich erweitere die Liste gern.

  • Vergleich Canon EOS 5D Mark III & 5D Mark II

    Letztlich habe ich mich zum Update von der Canon EOS 5D Mark II auf den Nachfolger die EOS 5D Mark III (Amazon Link) durchgedrungen. Da ich keine zwei Vollformatkameras benötige, habe ich mich entschieden die 5D Mark II (Amazon Link) zu verkaufen. Vor dem Verkauf, habe ich allerdings noch schnell einem Vergleich der beiden DSLR-Kameras aufgenommen.

    Im Video zeige ich einige Neuerungen der 5d III und sage ob sich das Update für mich gelohnt hat. Entschuldigt die Videoqualität, da ich beide Kameras vorführe konnte ich nur „quick and dirty“ mit den Smartphone filmen.

  • Objektive richtig reinigen

    Egal wie sehr man seine Ausrüstung hegt und pflegt, ganz lassen sich Staub und Fingerabdrücke nie vermeiden. Zum putzen der Objektive hat jeder so seine Technik, ich möchte hier meine Verfahrensweise zeigen.

    Staub und Fingerabdrücke:
    Bevor wir an das putzen gehen, vorweg ein paar Worte zum Schmutz auf der Frontlinse des Objektives. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man diesen im fertigen Bild oft nicht sieht. Man muss also nicht jedes mal wenn man zur Kamera greift jeden Krümel Staub penibel entfernen.

    Ob man Verschmutzungen letztendlich im Bild sieht ist auch von Brennweite, Blende und Abstand zum Motiv abhängig.  In der Makrofotografie wo der Fokus kurz vor dem Frontelement der Linse sitzt, sieht man Verschnutzungen natürlich eher als im Telebereich wo der Fokus weit entfernt ist.

    Problematisch kann Schmutz auch bei Gegenlichtaufnahmen werden. Hier fängt man sich schnell zusätzliche Lensflares ein.

    Lenspen, Blasebalg, Mikrofasertuch

    Die Werkzeuge:
    Ich nutze vor allem drei Werkzeuge zum reinigen meiner Linsen:

    Blasebalg:
    Den Blasebalg nutze ich zum entfernen von Staub und Fusseln. Hier habe ich gute Erfahrungen mit dem Super Rocket-air Blower (Amazon Link) von Giottos gemacht. Es gibt aber auch ähnliche Produkte von anderen Herstellern. Wichtig ist es beim Kauf darauf zu achten, dass der Blasebalg 2 Ventile hat, die Luft also hinten angesaugt und vorn wieder herauspustet wird. So wird verhindert, dass der aufgewirbelte Staub direkt wieder angesaugt wird. Vorsicht ist bei ähnlichen Produkten aus der Drogerie oder Apotheke angebracht. In diesen wird oft Talkum verwendet und das möchte man ja nicht auf der Linse oder in der Kamera haben.  Ihr solltet also wirklich darauf achten das ihr einen Reinigungsblasebalg kauft.

    Lenspen:
    Ein Lenspen (Amazon Link) ist quasi ein dicker Stift der vorn eine Art Filz und hinten einen Pinsel hat. Der Pinsel ist zum entfernen von Staub gedacht und mit dem Filz kann man Fingerabdrücke und anderen Schmutz von der Linse putzen.

    Da der Lenspens sehr klein ist und nicht viel Platz braucht, habe ich ihn eigentlich immer in der Kameratasche.

    Mikrofasertuch:
    Ein weiches Mikrofasertuch eignet sich prima um Verschmutzungen von Objektiven zu putzen. Bei hartnäckigem Dreck kann man es auch leicht anfeuchten.

    Brillenträger können hier einfach ein Brillenputztuch nutzen, allen anderen kann ich das Reinigungstuch von Enjoy your Camera (Amazon Link) empfehlen.

    Die Reinigung:
    Zur Reinigung habe ich zwei Methoden, fangen wir mit der schnelleren an. Wenn ich unterwegs bin, nutze ich meist nur schnell den Lenspen. Mit dem Pinsel entferne ich grob den Staub und mit der Filzseite die Fingerabdrücke. Bei mir dauert das Ganze nur 30 bis 60 Sekunden. Auch wenn man so den Staub nicht 100%ig weg bekommt, wenn es schnell gehen muss gibt es für mich nichts besseres.

    Bei der zweiten Methode nutze ich den Blasebalg und ein Mikrofasertuch. Erst wird der Staub von Vorder- und Rückseite des Objektives weggepustet, dann werden mit dem Tuch alle anderen Verschmutzungen entfernt. Bevor ich die Objektivdeckel dann wieder aufsetze, werden diese auch noch schnell mit dem Blasebalg bearbeitet. Gerade Objektivdeckel hat man ja öfter in der Hosentasche, da sammeln sich schnell jede Menge Fusseln und Flusen drin an, diese möchte man ja nicht gleich wieder am Objektiv haben.


    Wie oft putze ich meine Objektive:
    Ich putze meine Objektive nur wenn es nötig ist. Vor Shootings überprüfe ich alle Linsen die ich nutzen möchte. Wenn eine Reinigung nötig ist, mache ich diese gleich zu Hause. Beim Shooting selbst, schaue ich beim Wechsel der Objektive ab und an einmal hin ob noch alles sauber ist.

     

    Was haltet ihr von meiner Technik? Schreibt doch mal in die Kommentare wie ihr eure Objektive sauber haltet.

  • Erfahrungsbericht Tamron 17-50 2.8 XR Di II

    Tamron 17-50 f 2.8 für CanonObjektive die einen Brennweitenbereich vom Weitwinkel- bis zum leichten Tele-Bereich abdecken, nennt man Normal- oder Standard-Zoomobjektive. Da diese sehr beliebt sind, hat jeder Hersteller gleich mehrere Linsen davon im Angebot. Grenzt man die Auswahl aber auf Objektive mit durchgehender Blende von 2.8 und auf das APS-C Format ein, wird es schnell übersichtlich.

    Grundsätzlich bevorzuge ich ja Objektive mit Bildstabilisator. Daher habe ich mir im Frühjahr erstmal das Sigma 17-50mm F2,8 EX DC OS HSM und das Tamron SP AF 17-50mm 2,8 Di II VC jeweils mit Stabilisator näher angeschaut. Leider konnten mich diese von der Abbildungsleistung bei Offenblende nicht wirklich überzeugen. Ab Blende 4.0 waren beide wirklich scharf aber ich wollte ja nicht umsonst Blende 2.8. Erst abzublenden um die gewünschte Schärfe zu bekommen, war für mich keine Option. Daraufhin habe ich, dass in Foren sehr gelobte Tamron AF 17-50mm 2,8 XR Di II LD , mal genauer unter die Lupe genommen, bei dem ich dann letztendlich auch geblieben bin.

    Die Canon-Version habe ich leider zum vergleichen nicht in die Finger bekommen. Falls mir jemand mal ein Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM ausborgt, lasse ich es aber gern gegen das Tamron antreten.

    Fangen wir mal mit den negativen Punkten an. Der Autofokus ist recht laut und nicht der schnellste. In der Praxis habe ich mich daran aber selten gestört. Da man fast nie von der Naheinstellgrenze auf Unendlich fokussiert, ist die Geschwindigkeit in den meisten Situationen ausreichend. Der AF fokussiert eigentlich immer auf den Punkt und ‚pumpt‘ so gut wie nie.

    Das Objektiv ist zwar zum Großteil aus Plastik, trotzdem gibt es bei der Verarbeitung nix zu beanstanden. Alles in allem hinterlässt es einen stabilen Eindruck.

    Jetzt zum wichtigsten Punkt: „Wie ist die Bildqualität?“ Schon nach wenigen Testschüssen habe ich die optische Leistung für gut befunden. Es scheint also zu stimmen was in den Fotoforen so geschrieben wird. Auch den Langzeittest hat das Tamron 17-50 inzwischen bestanden. Ich hatte es auf vielen Hochzeiten dabei und kann nur Gutes berichten. Sogar bei Gruppenfotos, wo es ja auf jeden Pixel ankommt, hat es inzwischen mein Tokina 12-24 abgelöst. Die Detailzeichnung und die Kontraste sind einfach spitze.

    Hervorzuheben ist auch die kurze Naheinstellgrenze, damit taugt das Tamron 17-50 2.8 auch prima für Detailaufnahmen. Den Beweis dafür findet ihr in den Beispielbildern.

    Zusammenfassend kann man sagen: Das Tamron 17-50 2.8 ist wirklich eine gute Linse, zu einem fairen Preis.

    Falls es noch Fragen gibt, einfach in die Kommentare damit!

  • Objektivempfehlung für Einsteiger: Canon EF 50mm 1:1.8

    Viele DSLRs werden mit einem Kit-Objektiv geliefert. Meist sind das Zoom-Objektive wie  das 18-55mm 3.5-5.6 von Canon, die vom Weitwinkel- bis zum leichten Telebereich erst einmal eine  Grundausstattung darstellen.

    Wenn man eine weile mit der Kit-Linse fotografiert hat, stellt sich oft eine Frage: Welches Objektiv brauche ich als nächstes? Meist wird dann zuerst auf  Teleobjektive geschaut, um einen möglichst großen Brennweitenbereich abdecken zu können. Einige tendieren auch zu lichtstarken Standard-Zooms, um damit Kit-Objekiv damit zu ersetzen. Nur die wenigsten denken beim Thema Einsteigerobjektiv an eine Festbrennweite. Doch gerade in Sachen Lichtstärke und Abbildungsleistung sind Festbrennweiten sehr für Einsteiger zu empfehlen.

    Dabei muss es nicht immer gleich die teuerste Linse sein. Auch das Canon EF 50mm 1.8 * hat schon eine gute Abbildungsleistung, die locker die meisten Zoom-Objektive in die Tasche steckt. Dabei ist es schon zu einem kleinen Preis zu bekommen.

    Ich nutze es sehr gern bei wenig Licht, zum Beispiel für Portraits in der Abenddämmerung, um die Lichtstimmung nicht mit einem Blitz kaputt zu machen. Es war aber auch schon bei Konzerten im Einsatz. Allein die Möglichkeit in Innenräumen ohne Blitz zu fotografieren und sein Motiv vor dem Hintergrund frei zustellen, machen so ein Objektiv zu einem Must-Have für jeden Fotografen. Wer bis jetzt nur mit seinem Kit-Objektiv fotografiert, sollte sich das Canon EF 50mm 1.8 auf jeden Fall einmal anschauen.

    Für alle die etwas mehr ausgeben möchten,  gibt es noch das Canon EF 50mm/ 1.4/ USM Objektiv* , was zwar teurer ist aber dafür eine Offenblende von 1.4 hat und  einen Ultraschallmotor zum schnelleren und leiseren fokussieren besitzt.

    Hier noch einige Beispielfotos die ich mit dem 50mm 1.8 gemacht habe. Dazu habe ich extra Fotos ausgewählt die recht offenblendig gemacht wurden, denn dort liegt das große kreative Potenzial der Linse.

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  • Erfahrungsbericht: Sigma 70-200mm 2,8 EX HSM II

    Nachdem ich letztens etwas über mein Tokina 12-24 (Link zu Artikel) geschrieben habe, ist nun das Sigma 70-200mm 2,8 EX HSM II* an der Reihe. Mit seinem Brennweitenbereich von 70 bis 200 mm, ist es ein klassisches Telezoom, wie es gern für Portraits oder für Sport eingesetzt wird. Durch die Offenblende von f/2.8 kann man auch damit arbeiten wenn die Sonne mal nicht scheint.

    Von mir wird es oft bei Portraitshootings eingesetzt, da es ein sehr schönes Bokeh hat. Zusätzlich wirkt bei 200 mm der Hintergrund sehr komprimiert, was ich bei Portraits sehr mag.

    Kommen wir zu den Fakten: Eine Stativschelle, ein Objektivköcher und die Streulichtblende gehören zum Lieferumfang. Die Verarbeitung des Objektivs ist gut, wie man es von einem Objektiv in der Preisklasse ja auch erwarten kann. Es ist innenfokusierend aber abgedichtet gegen Staub oder Spritzwasser ist es allerdings nicht.

    Der Autofokus ist dank dem HSM sehr schnell und an beiden Kamerabodys (EOS 50d und EOS 1000d) treffsicher. Lediglich bei schlechtem Licht kommt es gelegentlich mal vor, dass der Autofokus den gesamten Bereich abfährt, eh er den Schärfepunkt findet. Was dann etwa eine Sekunde dauert. Insgesamt macht der Autofokus einen guten Eindruck, selbst für Sport finde ich das Objektiv gut geeignet. Auch positiv ist die geringe Naheinstellgrenze, sie ersetzt zwar kein Makroobjektiv aber für Detailaufnahmen eignet sich die Linse trotzdem sehr gut.

    Optisch spielt das Sigma nicht ganz in der Königsklasse der lichtstarken Telezooms von Canon* oder Nikon* mit. Bei Offenblende (2.8) und im Bereich um die 200 mm ist es etwas weich. Abhilfe schafft da nur abblenden, denn ab Blende 4 liefert es sehr scharfe Fotos. Ein weiterer Punkt, ist die erhöhte Streulichtempfindlichkeit ab einer Brennweite von circa 150mm, bei Gegenlicht bekommt man da schnell flaue Bilder. Die Farbwiedergabe ist insgesamt sehr natürlich und gefällt mir gut.

    Noch eine Anmerkung: Das gleiche Objektiv bietet Sigma neuerdings auch mit Bildstabilisator an (Sigma 2.8/70-200mm EX DG OS HSM*), es kostet im Moment allerdings gleich mehr als das Doppelte. Wenn man einen Stabi braucht, lohnt es sich in meinen Augen kaum, das optisch etwas schlechtere Sigma dem Canon vorzuziehen da das Canon nicht so viel mehr kostet.

    Pluspunkte:
    + Lieferumfang
    + Gute Verarbeitung
    + Schneller Autofokus
    + Natürliche Farbwiedergabe
    + Geringe Naheinstellgrenze
    + Schönes Bokeh

    Minuspunkte:
    – Bei Offenblende etwas weich
    – Streulichtempfindlich im Telebereich

    Insgesamt ist das Sigma 70-200mm 2.8 ein prima Objektiv. Obwohl es bei Blende 2.8 etwas weich ist, liefert es ausreichend scharfe Fotos für die meisten Anwendungszwecke. Wem die Leistung bei Offenblende sehr wichtig ist, sollte sich mal bei Tamron umschauen. Das Tamron AF 70-200mm 2,8 Di SP* soll auch schon bei Blende f/2.8 sehr scharf sein, allerdings ist der Autofokus vergleichsweise langsam. Wem Offenblende und ein schneller Autofokus wichtig ist, der muss dann wohl oder übel zum fast drei mal teureren Objektiv vom Kamerahersteller greifen.

    Im Anschluss gibt es wieder ein paar Fotos, die mit der Linse geschossen wurden. Wenn ihr Fragen ober Meinungen zur Linse habt, ab damit in die Kommentare.

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  • Erfahrungsbericht – Konzertfotografie mit der EOS 1000D

    Lichtverhältnisse die sich im Sekundentakt ändern, ein Motiv das einfach nicht still halten will und eine Nebelmaschine im Dauerbetrieb . Dass sind die größten Schwierigkeiten mit denen man es auf einem Konzert zu tun bekommt.

    Konzertfotografen setzten diesen Widrigkeiten teuere Kameras, lichtstarke Objektive und viel Erfahrung im Umgang mit dem Nebel entgegen.  Schließlich lässt er sich auch kreativ einsetzen, wenn man den Auslöser im richtigen Moment drückt.

    Leider kann ich keine Profi-Ausrüstung mein Eigen nennen, trotzdem habe ich mich vor einigen Wochen an diese Herausforderung gewagt und auf einem kleinen Konzert in Leipzig fotografiert. Ausgerüstet war ich mit der EOS 1000D und der Festbrennweite EF 50mm/ 1,8/ Objektiv II von Canon. Zusätzlich hatte ich noch ein Speedlite eingepackt, was aber nicht zu Einsatz kam, weil ich die Lichstimmung auf der Bühne so gut wie möglich einfangen wollte.

    NotlösungIMG_4833Room 41

    Die meisten Bilder sind mit einer Belichtungszeit von 1/125s, ISO 800 und einer weit offenen Blende entstanden. Ich wäre gern noch eine Stufe höher gegangen, um bei Blende und Belichtungszeit etwas mehr Spielraum zu haben. Aber leider ist ISO 800 bei der 1000D in meinen Augen die höchste noch vertretbare Empfindlichkeit. Dadurch war das Eine oder Andere Foto wie ich es gern gehabt hätte leider nicht ermöglicht. Im großen und ganzen kann man aber sagen das sich die EOS 1000D sich für eine Einsteiger-DSLR unter diesen schwierigen Bedingungen sehr gut geschlagen hat.  Die Bilder in diesem Beitrag sind alle unbearbeitet und die interne Rauschunterdrückung der Kamera war ausgeschalten, ihr könnt euch also anhand der Bilder selbst einen guten Eindruck vom Rauschverhalten machen.

    Achso, das Wichtigste bei einem Konzert, die Musik. Hier der Link zur Band Raum 41 , eine beiden Bands die auf den Bildern zu sehen ist.