Kategorie: Allgemein

  • Buchtip – Der fotografische Blick

    Der fotografische BlickBücher über Fotografie gibt es ja wie Sand am Meer. Die meisten von Ihnen beschäftigen sich viel mit technischen Einzelheiten und der Nachbearbeitung, aber weniger mit den gestalterischen Mitteln die ein Foto einzigartig machen können. Genau in diese Kerbe schlägt das Buch Der fotografische Blick: Bildkomposition und Gestaltung (Affiliat Link) vom Michael Freeman und behandelt das Thema Bildgestaltung von vorn bis hinten.

    Michael Freeman versteht es, die gestalterischen Grundlagen zu vermitteln, ohne es aber langweilig oder wie ein Lehrbuch wirken zu lassen. Zu jedem Thema gibt es Beispielfotos oder Grafiken, anhand deren die Thematik dann genau erläutert wird. Das Buch regt dazu an, sein Motiv genauer zu analysieren und es dadurch vielleicht mit anderen Augen zu sehen. Es zeigt die wirklichen Konzepte hinter vielen Bilder und nicht nur das Rezept um ein ähnliches Foto zu machen. Ich kann dieses Buch jedem ans Herz legen der sich tiefer mit der Fotografie beschäftigen möchte und mehr als nur ein paar Schnappschüsse machen will.

  • Fotopodcasts, meine drei Favoriten

    PodcastOb man nun mit dem Auto zur Arbeit fährt, durch den Wald joggt oder in der Badewanne liegt. Bei all diesen Dingen kann man eines nur schwer, sich mit der Fotografie beschäftigen. Da gibt es dann in meinen Augen nur zwei Möglichkeiten. Entweder man schaut sich seine Umgebung genau an und untersucht sie dabei nach möglichen Motiven oder hört einen Podcast an. Ich möchte hier kurz die drei Podcasts zum Thema Fotografie vorstellen die ich regelmäßig höre.

    Happy Shooting ist der gemeinsame Podcast von Chris Marquardt und Boris Nienke. Sie decken so ziehmlich alle Themen der Fotografie ab die man sich vorstellen kann, was mir persönlich sehr gut gefällt.  Bei den Beiden geht es oft sehr technisch zu, allerdings haben sie auch das Talent komplexe Zusammenhänge einfach und anschaulich zu erklären. In den letzten Folgen gab es gelegentlich Interviewpartner, was mir sehr zugesagt hat. Ich hoffe dieser Trend setzt sich in zukünftigen Folgen fort.

    Schlicht und einfach Fotopodcast ist der Name der Sendung von Michael Werthmüller, Marek Saalfeld und Stefan Will. Ähnlich wie bei Happy Shooting geht es bei Ihnen um die neusten Nachrichten aus der Fotowelt, Motivtipps gemischt mit einer kräftigen Priese Humor. Ein Highlight sind für mich die Reiseberichte die hier ab und an eingebracht werden.

    Für alle die der englischen Sprache mächtig sind kann ich den Photonetcast empfehlen. Dies ist ein Gemeinschaftprojekt von vier Fotografen aus verschiedenen Ländern. Einer von Ihnen ist übrigens Martin Gommel, den einige sicher vom Blog kwerfeldein.de kennen. Im Photonetcast geht es also recht international zu. Im Gegensatz zu den oben genannten Podcasts die sich fast nur mit der digitalen Fotografie beschäftigen, gibt es hier auch oft was über die analoge Technik zu hören.

    Natürlich gibt es noch viele andere Postcasts die sich mit den Thema auseinandersetzen. Weitere findet man leicht über die verschieden Podcast-Verzeichnisse wie  podcast.de, podster.de oder auch im iTunes.

  • c’t special 01/2010 Digitale Fotografie

    Der Heise Verlag hat mal wieder ein Sonderheft zur digitalen Fotografie zusammengestellt. Die letzten beiden Sonderausgaben über Fotografie haben mir sehr gut gefallen. Sie bestanden aus einer guten Mischung von Produkttests, Tips zur Bildbearbeitung und fotografischem Wissen zum zum Thema Gestaltung und Licht.
    In der neusten Ausgabe liegen die Schwerpunkte unter anderem darauf wie man Fotos online verkauft, Bilder in GIMP freistellt und  Digitalbildern einen analogen Style verpasst. Auf der beiliegenden DVD gibt es zudem Videos zu den Themen Portrait im Studio, Blitzen, Seitenlicht und  Heimstudio. Wer Interesse hat findet das komplette Inhaltsverzeichnis auf der Website vom Heise.  Das Heft gibt es ab dem 7. Dezember beim Zeitschriftenhändler.  Ich werde auf jeden Fall mal einen Blick hinein werfen, da die c’t Sonderhefte immer recht ausführliche  Artikel mit etwas mehr Tiefgang als die 0815-Fotoheftchen haben.

  • Nachtrag zu den Fernauslösern…

    Nachtrag: Die genaue Bezeichnung der Funkauslöser aus dem Artikel „Entfesselt blitzen auf chinesisch“ lautet PT-04 NE. Einfach bei Ebay nach PT-04 suchen und ihr findet die verschiedenen Ausführungen. Einen sehr langen Tread zu den PT-04 findet ihr auch im DSLR-Forum.

    Passend zum Thema bin ich heute auf einen Podcast zum Thema Funkauslöser gestoßen. Der Boris Nienke alias nSonic beschäftigt sich in seiner aktuellen Sendung mit verschiedenen Funklösungen zum entfesselten blitzen. Drei Lösungen hat er genauer unter die Lupe genommen, die Cactus V2, die Bowens Pulsar und die PocketWizard Plus II. In seinem Podcast geht er ausführlich auf Vor- und Nachteile der drei Systeme ein. Für alle die mehr über die verschiedenen Lösungen erfahren wollen lohnt es sich auf jeden Fall einmal hinein zu hören.

    Funkauslöser im Vergleich, von n Sonic

  • Entfesselt blitzen auf chinesisch

    CS_20091125_IMG_8906Man kennt sie unter dem Namen Phottix PT-04, iSHOOT oder Cactus  und manche nennen sie einfach nur China-Trigger.  Doch wenn man aber nach einer günstigen Lösung sucht um entfesselt zu blitzen, kommt man an den günstigen Funklösungen aus China nur schwer vorbei.  Vor etwa einem halben Jahr stand auch bei mir die Anschaffung einer günstigen Funk-Lösung zum Blitzen auf dem Plan. Nach einigen Recherchen und nach dem Vergleich von Lösungen in verschiedenen Preisklassen, habe ich mich entschlossen ein Set von einem Sender und drei Empfängern zu bestellen.

    Im Moment nutze ich sie mit zwei Blitzen. Einmal mit dem Canon Speedlite 430 EX II und zum anderen dem alten Metz Mecablitz 32 Z-2.  Beide Blitze arbeiten problemlos mit den Funkauslösern zusammen und lösen zuverlässig aus. Befeuert werden die Auslöser von je zwei AAA-Batterien und der Sender von einer Knopfzelle. Getauscht habe ich die Batterien bis jetzt noch nicht, was ich nach über 2000 Auslösungen recht anständig finde. Bei der Verarbeitung der Trigger sollte man keine Wunder erwarten. Die Plastik macht einen soliden Eindruck und die Blitze passen sauber in den oben verbauten Blitzschuh, einzig die Abdeckung des Batteriefaches bei den Empfängern sitzt etwa locker. Den bei meiner Version der Trigger seitlich herangeschraubte Schirmhalter an den Empfängern kann man nicht wirklich gebrauchen. Wenn ich meinen Durchlichtschirm dort befestige ist das eine sehr wackelige Sache. Eine extra Schirmhalterung ist also durchaus zu empfehlen.

    CS_20091125_IMG_8938CS_20091125_IMG_8927

    Hier eine kurze Zusammenfassung der Vor und Nachteile:

    Vorteile:

    • günstig in der Anschaffung
    • Verarbeitung für den Preis ok
    • lösen zuverlässig aus
    • Batterien halten sehr lange
    • Sync-Buchse

    Nachteile:

    • kein E-TTL, Blitzleistung muss manuell eingestellt werden
    • angeschraubter Schirmhalter ist nichts für große Schirme
    • Batteriefachabdeckung sitzt recht locker

    Alles in allem kann ich die chinesische Lösung  jedem empfehlen der einen günstigen Einstieg ins entfesselte blitzen sucht. Ab etwa 30€ bekommt man bei deutschen Versendern die verschiedenen Versionen der Blitz-Trigger.  Wer kein Problem damit hat das sich im Garantiefall eine Rücksendung nicht lohnt,  kann noch ein paar Euros sparen und sich die Blitzauslöser auch direkt von Hong Kong liefern lassen.

    Nachtrag: Die genaue Bezeichnung der Funkauslöser lautet PT-04 NE. Einfach bei Ebay nach PT-04 suchen und ihr findet die verschiedenen Ausführungen. Einen sehr langen Tread zu den PT-04 findet ihr auch im DSLR-Forum.

  • Erfahrungsbericht – Konzertfotografie mit der EOS 1000D

    Lichtverhältnisse die sich im Sekundentakt ändern, ein Motiv das einfach nicht still halten will und eine Nebelmaschine im Dauerbetrieb . Dass sind die größten Schwierigkeiten mit denen man es auf einem Konzert zu tun bekommt.

    Konzertfotografen setzten diesen Widrigkeiten teuere Kameras, lichtstarke Objektive und viel Erfahrung im Umgang mit dem Nebel entgegen.  Schließlich lässt er sich auch kreativ einsetzen, wenn man den Auslöser im richtigen Moment drückt.

    Leider kann ich keine Profi-Ausrüstung mein Eigen nennen, trotzdem habe ich mich vor einigen Wochen an diese Herausforderung gewagt und auf einem kleinen Konzert in Leipzig fotografiert. Ausgerüstet war ich mit der EOS 1000D und der Festbrennweite EF 50mm/ 1,8/ Objektiv II von Canon. Zusätzlich hatte ich noch ein Speedlite eingepackt, was aber nicht zu Einsatz kam, weil ich die Lichstimmung auf der Bühne so gut wie möglich einfangen wollte.

    NotlösungIMG_4833Room 41

    Die meisten Bilder sind mit einer Belichtungszeit von 1/125s, ISO 800 und einer weit offenen Blende entstanden. Ich wäre gern noch eine Stufe höher gegangen, um bei Blende und Belichtungszeit etwas mehr Spielraum zu haben. Aber leider ist ISO 800 bei der 1000D in meinen Augen die höchste noch vertretbare Empfindlichkeit. Dadurch war das Eine oder Andere Foto wie ich es gern gehabt hätte leider nicht ermöglicht. Im großen und ganzen kann man aber sagen das sich die EOS 1000D sich für eine Einsteiger-DSLR unter diesen schwierigen Bedingungen sehr gut geschlagen hat.  Die Bilder in diesem Beitrag sind alle unbearbeitet und die interne Rauschunterdrückung der Kamera war ausgeschalten, ihr könnt euch also anhand der Bilder selbst einen guten Eindruck vom Rauschverhalten machen.

    Achso, das Wichtigste bei einem Konzert, die Musik. Hier der Link zur Band Raum 41 , eine beiden Bands die auf den Bildern zu sehen ist.

  • Hallo Internet!

    CarstenHerzlich willkommen auf meiner neuen Website. In nächster Zeit gebe ich hier meinen Senf zu allen möglichen und unmöglichen Dingen zum besten geben. Die Schwerpunkte werden aber sicherlich auf der Fotografie und der dazugehörigen Bildverarbeitung liegen. Im Moment befindet sich hier noch alles etwas im Auf- und Umbau aber den RSS-Feed kann sich jeder Interessierte schon einmal reservieren.